Machtvoll erklang zum Auftakt "Believe" von Howard Shore, arrangiert von J. Brubaker. Das Jugendorchester, bestehend aus ca. 60 jugendlichen Spielern aus dem neu strukturierten Apostelbezirk Freiburg/ Tübingen lud am 2. Januar 2015 in der Neuapostolischen Kirche in Singen zu einem beschwingten musikalischen Auftakt ins neue Jahr ein.
Bischof Urs Heiniger begrüßte alle Anwesenden und wünschte, dass die Freude der Jugendlichen auf die Zuhörer überspringen möge.
In seiner Bearbeitung des Chorliedes "Sind wir nicht aus Gottes Geist geboren" stellt Stefan Ruchser die Vielfalt des Lebens in all seinen Facetten musikalisch dar. Es folgte der Walzer 2 aus der Jazz Suite von Dimitri Schostakowitsch.
Angekündigt von den beiden Jugendlichen Carolyn Janz und Beat Lemke folgte auf die Humoreske von Antonin Dvorak das Liebeslied "Salut d'amour" von Edward Elgar für seine zukünftige Frau komponiert.
Erinnerungen an den Internationalen Kirchentag kamen auf beim Vortrag "Singt ein Lied von Gott" von Bernd Jürgen Kulick, mitreißend vorgetragen von Simone Marschall.
Schwungvoll ging es weiter mit dem "Blue Tango" von Leroy Anderson. Humorvoll in Szene gesetzt von Nikolas Jean wurde die "Feuerfest Polka Francaise" -auch unter dem Namen Amboss-Polka bekannt- von Josef Strauß in einem Arrangement von Alfred Pfortner.
"Freut Euch des Lebens" – der Walzer von Johann Strauß (Sohn) – leitete über zu einer Uraufführung: dem ersten "NAK-Walzer" von Bernd Kielmann, dem das Lied "Es geht heimwärts, ihr Pilger im Fremdlingsland. Freuet Euch!" als Thema zu Grunde liegt.
Bevor die Ouvertüre zu Guiseppe Verdis Oper Nabucco einen fulminanten Schlusspunkt setzte, bedankte sich Bischof Urs Heiniger bei allen Mitwirkenden, besonders bei den beiden Dirigenten Carsten Belz und Moritz Wahl für ihre großartige Arbeit und den Einsatz, den sie seit Gründung des Orchesters vor 16 Jahren leisten.
Durch die Zugabe "We praise Thy name", vorgetragen von allen Akteuren, wurden alle Zuhörer von der Freude und Begeisterung mitgerissen und mit dem Hinweis entlassen, wer noch mehr hören möchte, könne gerne zum Konzert am nächsten Tag nach Bad Säckingen kommen.