Auch wenn in der Gemeinde Meßkirch vor dem Abend des 3. März 2016 niemand eine klare Vorstellung hatte, was denn nun ein „Fresh-Up“ Gottesdienst sei – nach diesem Wochengottesdienst ist niemand enttäuscht nach Hause gegangen. Die meisten Gottesdienstteilnehmer sahen ihre Erwartungen deutlich übertroffen und viele der vorher auf kleinen Kärtchen notierten persönlichen Wünsche hatten sich buchstäblich erfüllt.
"Neue Freude bekommen" oder "Gemeinschaft erleben" hieß es da, auch von dem "Wunsch nach neuen Impulsen" war die Rede. Und was war nun so anders an diesem Wochengottesdienst?
Der Gottesdienst wurde wesentlich geprägt durch viele jugendliche neuapostolische Christen, die aus dem ganzen Kirchenbezirk Tuttlingen angereist waren. Sie stellten nicht nur den Chor, sondern hatten auch einen Dirigenten und eine Organistin mitgebracht. Durchgeführt wurde der Gottesdienst von Bezirksevangelist Adolf Stöhr.
Die Jugendlichen des Kirchenbezirks Tuttlingen haben sich für dieses Jahr das Jahresmotto gegeben:
"Weit weg ist viel näher als Du denkst". Sie wollen ihre Verbindung zu den kleinen Gemeinden und den dortigen Jugendlichen ausdrücken, indem sie zu besonderen „Fresh-Up“ Gottesdiensten diese Gemeinden besuchen. Sie möchten helfen, diese Gottesdienste besonders zu gestalten, um so im ganzen Kirchenbezirk immer wieder Akzente zu setzen. Dem ersten Gottesdienst dieser Art in Meßkirch sollen im Jahresverlauf noch zwei weitere „Fresh-Up“ Gottesdienste in anderen Gemeinden folgen.
Grundlage des Gottesdienstes in Meßkirch war das Bibelwort aus 1. Korinther 7, 23:
"Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte."
Bezirksevangelist Stöhr führte aus, es sei die Zuneigung und die Gnade Gottes, die uns Christen reich macht. Mit dem hohen Opfer Jesu, dass er für unsere Sünden gestorben ist, wurde deine und meine Seele teuer erkauft. „Nicht der Menschen Knecht“ zu werden bedeute, dass wir die Gnade und Liebe des Herrn und seines Sohnes immer bei uns tragen und dass wir Raum in unseren Herzen schaffen - Raum für den heiligen Geist und sein Wirken.
Die Freude, die der Fresh-Up Gottesdienst bewirkte, zeigte sich auch nach dem Gottesdienst, als die Jugend und alle Gottesdienstbesucher noch zu einem kleinen Imbiss eingeladen waren.
Bei manchem Gespräch wurde geäußert, es wäre schön, immer so viele Gottesdienstbesucher zu haben und einen so stimmgewaltigen Chor. Die Jugend hatte wohl ihr Ziel erreicht, denn der Tenor war: Wir haben gespürt, dass wir hier in Meßkirch nicht alleine sind.
Alles in Allem war dieser erste „Fresh-Up“ Gottesdienst ein voller Erfolg und auf den nächsten Gottesdienst dieser Art, der in Salem stattfinden wird, dürfen sich alle Beteiligten heute schon freuen.