Am Sonntag, dem 17.10.2021 spendete Evangelist Müller, der Vorsteher der neuapostolischen Gemeinde in Überlingen, einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Dem Gottesdienst legte der Dienstleiter einWort aus dem Matthäus-Evangelium zu Grunde (Mt 15.32): „Und Jesus rief seine Jünger zu sich und sprach: Das Volk jammert mich; denn sie harren nun schon drei Tage bei mir aus und haben nichts zu essen; und ich will sie nicht hungrig gehen lassen, damit sie nicht verschmachten auf dem Wege.“
Christ sein und das Evangelium leben bedeute, die Not des Nächsten zu erkennen und Nächstenliebe zu üben. So fasste der Vorsteher gleich zu Beginn seiner Predigt die Botschaft aus diesem Leitwort zusammen. Auch das natürliche Wohl der Menschen lag Jesus am Herzen. So solle es auch uns ein Anliegen sein, dankbar auf das zu sehen, was wir haben und dies mit anderen zu teilen. Dabei verwies er auf Lukas 3.11: „Wer zwei Hemden hat, der gebe dem, der keines hat; und wer Speise hat, tue ebenso.“
In seiner Taufansprache erklärte der Evangelist den Eltern des Täuflings und der Gemeinde, dass der Täufling durch die Heilige Wassertaufe Anteil habe am Verdienst, das Jesus Christus mit seinem Opfertod am Kreuz für die Menschen erworben habe, so gelange er in ein erstes Näheverhältnis zu Gott und werde Christ. Die Erbsünde werde durch die Taufe abgewaschen und damit der Täufling aus dem Zustand der Gottferne herausgeführt.