Eine besondere Gemeinde hatte sich am 22.12.2019 in Messkirch zusammengefunden: Alle neuapostolischen Christen des Kirchenbezirks Tuttlingen und die Geschwister der Gemeinde Sigmaringen, die bis vor kurzem auch noch zum Kirchenbezirk gehörten, waren zum Gottesdienst in der Stadthalle versammelt.
Der Kirchenpräsident der Gebietskirche Süddeutschland, Bezirksapostel Michael Ehrich, legte dem Festgottesdienst das Bibelwort aus Römer 8, 25 zu Grunde:
„Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld.“
Ehrich führte aus, dass mancher im Volk Israel von Jesus enttäuscht war, da lediglich die Hoffnung auf einen Befreier vom Joch der Römer präsent war. Doch Jesus, der Sohn Gottes, kam auf die Erde, um den Menschen das Heil zu bringen. Heute belebt der Heilige Geist in uns die Hoffnung auf eine unmittelbar bevorstehende Wiederkunft des Herrn und ermuntert uns, in der Liebe zu Gott und zum Nächsten zu wachsen.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde der bisherige Leiter des Kirchenbezirks Tuttlingen, Bezirksältester Kurt Fuchs, in den Ruhestand versetzt. Der Bezirksapostel dankte ihm für die geduldige und aufopferungsvolle Arbeit, die er in 33 Jahren als Bezirksvorsteher geleistet hatte.
Zum neuen Bezirksvorsteher wurde Bezirksevangelist Jochen Hübner aus Konstanz bestellt. Bezirksapostel Ehrich dankte ihm für seine Bereitschaft und spendete ihm für seine neue Aufgabe einen besonderen Segen.
Der Rahmen des Gottesdienstes war dem Anlass entsprechend außergewöhnlich: Sänger des ganzen Bezirks hatten sich zu einem großen vierstimmigen Chor zusammengefunden. Weiterhin wurde der Gottesdienst musikalisch durch ein Orchester sowie durch Solobeiträge von Orgel und Cello umrahmt.