Am Sonntag, 8. Mai 2022, spendete Apostel Schnaufer fünf Kleinkindern aus den Gemeinden Überlingen, Konstanz und Stockach das Sakrament der Heiligen Versiegelung ( Spendung des Heiligen Geistes ).
Dem Gottesdienst legte der Apostel das Bibelwort aus der Offenbarung Kapitel 22, Vers 12 zu Grunde:
„Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist.“
Zu Beginn seiner Predigt griff Apostel Schnaufer den Muttertagsgedanken auf und übertrug ihn auf die „Gemeinde als Mutter“, die den Mitgliedern in ihrer Gemeinschaft Geborgenheit, Trost und Sicherheit im Glauben schenke.
Auf das Bibelwort eingehend, betonte der Apostel, Jesus Christus werde bei seinem Wiederkommen den „Lohn“ mitbringen, den ER aufgrund seines sündlosen Opfertodes empfangen habe: Die bleibende Gemeinschaft mit dem Vater und dem Heiligen Geist in der Herrlichkeit. Diese wolle er allen Menschen schenken, allerdings in Abhängigkeit von ihren Werken.
Würde man das Bibelwort dabei buchstabengetreu deuten, könnte man meinen, es käme auf die Zahl und die Art der im christlichen Sinn erbrachten guten Werke an. Tatsächlich gehe es aber nicht darum, was und wie viel man in Erwartung einer Belohnung leiste, sondern darum, ob die Werke aus Liebe zu Gott und dem Nächsten heraus erbracht werden. Und dabei komme es nicht auf erzielte Erfolge an, sondern Gott schaue vielmehr auf unser Herz,
auf unser ernstliches Bemühen. Welch ein Trost!