In Verlauf des Sonntagsgottesdienstes am 05.02.2023 spendete Evangelist Müller einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Als Leitwort für den Gottesdienst diente dem Gemeindevorsteher Vers 5 aus dem 3. Kapitel des Johannes-Evangeliums:
"Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen."
Nikodemus, selbst Pharisäer und „oberster Jude“, sei zu Jesus gekommen und habe diesen als Rabbi angesprochen, was eine Anrede für besonders schriftkundige Lehrer gewesen sei, erklärte der Vorsteher zu Beginn seiner Predigt. Daraus habe sich ein Gespräch zwischen Jesus und dem Pharisäer in gegenseitigem Respekt und Achtung ergeben. Während dieser Unterredung habe Nikodemus eine Frage gestellt, die jeder Mensch stellen sollte und die die wichtigste Frage in unserem Leben sei: "Wie kann ich in das Reich Gottes kommen?"
Die Antwort Jesu hierzu: "Wenn jemand aus Wasser und Geist geboren ist, so kann er ins Reich Gottes kommen."
Wasser und Geist seien als Verweis auf die Wassertaufe und die Geistestaufe zu verstehen und obwohl wir Wasser- und Geistestaufe nur einmal empfingen, sollten sie doch in unserem gesamten Leben wirksam und spürbar sein, so der Evangelist.
Zur Segenshandlung der Heiligen Wassertaufe hieß der Vorsteher ein Kleinkind und dessen Eltern am Altar willkommen. In seiner Taufansprache wies Evangelist Müller darauf hin, dass wir durch die Wassertaufe wir in den Leib Christi, also in die Kirche Christi aufgenommen werden. Sie sei der erste Schritt zur Erneuerung des Menschen im Heiligen Geist.