Am Sonntag, 21.05.2023, besuchte Apostel Schnaufer ein letztes Mal die Gemeinde Tuttlingen in ihrem bisherigen Kirchengebäude in der Uhlandstraße 24. Die Gemeinden Pfullendorf, Meßkirch, Immendingen, Spaichingen, Trossingen und Blumberg waren eingeladen. Sein besonderes Gepräge erhielt der Gottesdienst auch durch zwei Ruhesetzungen und die Ordination zweier Diakoninnen. Vor dem Schlusssegen führte der Apostel die Profanierung des Kirchengebäudes durch.
Der Predigt legte der Apostel ein Bibelwort aus Johannes 1, 48 und 49 zugrunde:
" Nathanael spricht zu ihm: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen. Nathanael antwortete ihm: Rabbi, du bist Gottes Sohn, du bist der König von Israel!"
Zunächst ging er auf das Lied des Chores „Gut, dass wir einander haben“ ein: "Schön, dass du da bist". Gott wolle, dass wir in der Gemeinschaft seien. Jeder ist darin willkommen.
Bezugnehmend auf das Textwort führte er aus: Gott erwählte auch dich und hätte sich nicht zufällig für dich entschieden, denn er wolle genau dich bei sich haben. Erwählung hätte nichts mit Elite oder Exklusivität zu tun, sondern mit dem Auftrag, das Evangelium zu verkündigen. Du seist auch nicht zufällig in deiner Gemeinde. Du hast dort eine Aufgabe und Mitverantwortung. Gott kenne alle deine Bedürfnisse. Manchmal führe er dich auf Umwege, weil Du noch nicht bereit bist, den direkten Weg gehen zu können.
Es sei ein besonderer Tag für alle Tuttlinger, die sich vom Gebäude verabschieden müssen. Schön, dass diese Zeit gemeinsam gestaltet wurde und so solle es die Gemeinde weiter machen.
Evangelist Dittus erwähnte in seinem Mitdienen, die Apostel hätten nach der Himmelfahrt freudig auf die Sendung des Heiligen Geistes gewartet, der ihnen geben würde, was sie benötigen.
Bezirksevangelist Hübner fügte hinzu, dass Vieles hier in diesem Gebäude erlebt wurde. „Nun aber bleibt Glaube, Liebe, Hoffnung. Aber die Liebe ist die Größte.“ Alles bleibe, was wir aus Liebe getan haben. Die Liebe zu Gott trage die Gemeinde weiter in alle Zukunft.
Nach dem Gottesdienst fand für alle Anwesenden ein gemeinsames Fellowship bei Getränken und Currywurst statt, bei dem nochmal viele Erinnerungen ausgetauscht wurden und so der letzte Tag im alten Gebäude einen schönen Ausklang fand.