In Verlauf des Sonntagsgottesdienstes am 30.07.2023 wurde einem Kleinkind das Sakrament der Heiligen Wassertaufe gespendet.
Als Leitwort für den Gottesdienst dienten dem Vorsteher der Gemeinde, Evangelist Müller, die Verse 8 und 9 aus dem Lukas-Evangelium:
Oder welche Frau, die zehn Silbergroschen hat und einen davon verliert, zündet nicht ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie ihn findet? Und wenn sie ihn gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen und spricht: Freut euch mit mir; denn ich habe meinen Silbergroschen gefunden, den ich verloren hatte.
Die Erzählung vom verlorenen Groschen, so der Vorsteher, sei ein Gleichnis für die Suche Gottes nach den Menschen, die er bedingungslos liebe und nicht verloren gebe und so lasse Gott nichts unversucht, Verlorene zu suchen und zu sich zu führen.
Zugleich aber sei es auch ein Bild für den Menschen, der nach Gott suchen und Buße tun solle. Wer dabei keine Mühe scheue werde Gott finden. Aber nicht nur ihn, sondern auch sich selbst und seine innere Bestimmung.
Zur Handlung der Heiligen Wassertaufe hieß Evangelist Müller ein Kleinkind und dessen Eltern am Altar willkommen. Die Heilige Wassertaufe sei keine symbolische Handlung, sondern tatsächliche Zuwendung Gottes, wodurch das Verhältnis des Täuflings zu Gott grundlegend verändert werde, erklärte er in seiner Taufansprache. Er werde Christ und damit eingefügt in die Kirche Christi.